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Regional

Massnahmen zur Entlastung der «Zentralen Verkehrsachse»

2022-05-02 10:05:03
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Quelle: Stadt Bern

Der Gemeinderat hat zuhanden des Stadtrats einen Kredit von 1,845 Millionen Franken für die Projektierung und Umsetzung von Verkehrsmanagement-Massnahmen auf der Achse Forsthaus-Inselplatz-Bahnhofplatz-Bollwerk-Wankdorf genehmigt, wie die Stadt Bern ausführt.

Ziel der Massnahmen, die mit Bund, Kanton und Region koordiniert sind, sei die nachhaltige Weiterentwicklung des städtischen Verkehrssystems – auch im Hinblick auf das Projekt «Zukunft Bahnhof Bern».Die Mobilität in Bern solle möglichst stadtverträglich, flächensparend und klimaneutral sein: Dazu habe sich der Gemeinderat mit dem Stadtentwicklungskonzept (STEK), mit den Legislaturrichtlinien und mit der Energie- und Klimastrategie verpflichtet. Um dieses Ziel zu erreichen, werde die Infrastruktur für ÖV, Velo- und Fussverkehr in der Stadt konsequent ausgebaut, gleichzeitig werden Massnahmen zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV) umgesetzt.

Zu diesen Massnahmen gehört und andere das Verkehrsmanagement: Lichtsignalanlagen an der Stadtgrenze und auf den wichtigsten Verkehrsachsen dosieren den MIV so, dass das städtische Verkehrsnetz nicht kollabiert.Um die nachhaltige Entwicklung des städtischen Verkehrssystems sicherzustellen, habe der Gemeinderat 2018 den Auftrag zur Prüfung zusätzlicher Verkehrsmanagement-Massnahmen erteilt. Aufgrund der bevorstehenden Realisierung der städtischen Bau- und Verkehrsmassnahmen ZBB («Zukunft Bahnhof Bern») und der Fülle von Anforderungen im Zentrum von Berns Strassennetz sollen nun erste solche Massnahmen auf der sogenannten «Zentralen Verkehrsachse» umgesetzt werden.

Diese umfasst die Strassenachse ab Autobahnausfahrt Forsthaus über Inselplatz-Bahnhofplatz-Bollwerk-Nordring bis zum Anschluss Wankdorf sowie über Bollwerk-Henkerbrünnli-Tiefenaustrasse bis zum Zubringer Neufeld.Mit den geplanten Massnahmen auf der Zentralen Verkehrsachse sollen insbesondere auch der Bubenberg- und den Bahnhofplatz entlastet werden, bevor die Arbeiten zur Umsetzung der städtischen Bau- und Verkehrsmassnahmen im Zusammenhang mit dem Grossprojekt «Zukunft Bahnhof Bern» beginnen (voraussichtlich 2024). So könne das Risiko reduziert werden, dass es aufgrund der Baustelle zu Rückstaus bis auf die Autobahn kommt.

Dafür müssen auf der Zentralen Verkehrsachse bestehende Lichtsignalanlagen aufgerüstet, neu programmiert und zwei zusätzliche Anlagen installiert werden. Gleichzeitig solle mit geeigneten Mitteln verhindert werden, dass der MIV in verkehrsberuhigte Quartiere ausweicht – insbesondere ins Länggassquartier.Die Massnahmen entlang der Zentralen Verkehrsachse sollen gleichzeitig mit bereits geplanten Bauarbeiten im weiteren Bahnhofumfeld umgesetzt werden.

Dabei werden die während der Bauphasen dieser Drittprojekte geplanten Verkehrsmassnahmen mit den Massnahmen auf der Zentralen Verkehrsachse koordiniert – dies mit dem Ziel, dass die verkehrsreduzierende Wirkung der kombinierten Massnahmen nach Bauende anhält.Weil sich die Verkehrsmanagement-Massnahmen auch auf das übergeordnete Strassennetz auswirken, habe die Stadt Bern das Konzept zusammen mit dem Bundesamt für Strassen, dem Kanton Bern, der Regionalkonferenz Bern-Mittelland sowie den Transportunternehmungen (BERNMOBIL und Postauto) entwickelt. Die Massnahmen werden von allen Kooperationspartnern einvernehmlich getragen..

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