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Bohrungen für Erdwärmesonden: kann-ich-bohren.ch zeigt sekundenschnell, ob sie möglich sind

«Erdwärme» nennt man die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Erdoberfläche. Diese Erdwärme lässt sich mit Hilfe von Erdwärmesonden und Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen nutzen. Mit der neuen interaktiven Anwendung kann-ich-bohren.ch kann man mit einem Klick abklären, ob an einem beliebigen Standort eine Bohrung für eine Erdwärmesonde durchgeführt werden darf. Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt die Software als Open Source zur Verfügung und stärkt mit dem Projekt die Digitalisierung im Wärmesektor.

2022-01-27 09:15:32
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Quelle: Bundesamt für Energie

Bern, 27.01.2022 - «Erdwärme» nennt man die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Erdoberfläche, wie das Bundesamt für Energie meldet.

Diese Erdwärme lasse sich mit Hilfe von Erdwärmesonden und Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen nutzen. Mit der neuen interaktiven Anwendung kann-ich-bohren.ch könne man mit einem Klick abklären, ob an einem beliebigen Standort eine Bohrung für eine Erdwärmesonde durchgeführt werden darf.

Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt die Software als Open Source zur Verfügung und stärkt mit dem Projekt die Digitalisierung im Wärmesektor. Bohrungen für Erdwärmesonden seien in der Schweiz bewilligungspflichtig.

Aus gewässerschutzrechtlichen und anderen Gründen seien jedoch Bohrungen und die Nutzung von Erdwärme in gewissen Gebieten nicht oder nur mit Auflagen möglich. Die Regelungen seien kantonal unterschiedlich.

Mit kann-ich-bohren.ch könne man nun rasch und einfach abklären, ob am geplanten Standort eine Bohrung möglich ist. Entwickelt wurde diese interaktive, digitale Anwendung vom BFE und seinem Programm EnergieSchweiz auf Basis von kantonalen Geodaten.Alle Kantone publizieren Eignungskarten für Erdwärmesondenbohrungen.

Diese erlauben eine Vorabklärung und zeigen die Chancen für eine Bewilligung. Die Anwendung www.kann-ich-bohren.ch verknüpft die Schnittstellen der abrufbaren kantonalen Eignungskarten.

Für alle Kantone ausser Appenzell Ausserrhoden, Basel-Stadt, Jura, Neuenburg, Nidwalden, Obwalden, Solothurn und Tessin könne die Eignung abgefragt werden. Zudem könne für alle Kantone ausser Appenzell Ausserrhoden, Basel-Stadt, Freiburg, Genf, Jura, Luzern, Neuenburg, Nidwalden, Obwalden, Solothurn, Tessin und Wallis die kantonale Eignungskarte dargestellt werden.

Sobald weitere Kantone ihre Eignungskarte per Schnittstelle abrufbar machen, werden sie in kann-ich-bohren.ch integriert.Die Open-Source-Programmbibliothek «SuitabilityGeothermalDrillingSwitzerland», die das BFE in Zusammenarbeit mit einer externen Firma erstellt hat, fragt die verschiedenen kantonalen Schnittstellen ab und überführt die Aussagen in schweizweit vereinfachte Kategorien, die dann auf kann-ich-bohren.ch als Ergebnis erscheinen. Das BFE macht diese Programmbibliothek als Open-Source-Software verfügbar (siehe Link), um weitere Anwendungsfälle zu ermöglichen.

Damit fördern das BFE und EnergieSchweiz die digitale Innovation im Energiesektor und die Entwicklung der Geoinformation..

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