Datenschutzverletzungen bei Digitec Galaxus in der Schweiz: EDÖB gibt Empfehlungen

Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB) hat die Kundendatenbearbeitungen bei Digitec Galaxus, einem der grössten Schweizer Onlineshops, eingehend überprüft. In einem umfangreichen Schlussbericht stellte er fest, dass die Grundsätze der Transparenz und der Verhältnismässigkeit verletzt wurden und gab entsprechende Empfehlungen ab.

Datenschutzerklärung muss angepasst werden

In seinen Empfehlungen forderte der EDÖB, dass Digitec Galaxus die Datenschutzerklärung so anpasst, dass die Datenbearbeitungen klar und eindeutig offen gelegt werden. Es sollte ersichtlich sein, welche Daten zu welchen Zwecken verarbeitet und an wen sie weitergegeben werden. Digitec Galaxus hat bereits im Zuge des Verfahrens eine neue Datenschutzerklärung eingeführt, die einige der Empfehlungen vorwegnimmt.

Vorschlag für einen Gastkauf

Der EDÖB kritisierte die Kopplung der untersuchten Datenbearbeitungen mit der Verpflichtung zur Erstellung eines Kundenkontos als unverhältnismässig. Er schlug vor, dass Digitec Galaxus alternative Möglichkeiten zur Datenverarbeitung anbietet, wie beispielsweise einen Gastkauf ohne Registrierung auf der Plattform. Das Unternehmen hat diese Empfehlung akzeptiert und wird dem EDÖB zeitnah Vorschläge zur Umsetzung vorlegen.

Widerspruch gegen Empfehlung des Beauftragten

Insbesondere die Forderung des EDÖB, dass die Datenschutzerklärung nur tatsächlich erfolgte Datenverarbeitungen beschreiben soll, wurde von Digitec Galaxus zurückgewiesen. Das Unternehmen argumentierte, dass dies bereits durch die neue Datenschutzerklärung gewährleistet sei. Trotzdem wird die erhöhte Transparenz bei der Datenverarbeitung von beiden Seiten als wichtig erachtet.

(Quelle:Bundeskanzlei Bearbeitet mit ChatGPT)

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