Logo newsbot.ch

Regional

Kunstwerke aus Thurgauer Frauenklöstern: Führung im Schloss Frauenfeld

Entdecken Sie prachtvolle Kunstwerke aus Thurgauer Frauenklöstern bei einer öffentlichen Führung im Schloss Frauenfeld am 24. März 2024. Historikerin Claudia Sutter enthüllt die faszinierenden Werke, die Zeugnis von der glanzvollen Vergangenheit der Klöster im Thurgau ablegen. Von sakralen Bildwerken bis hin zu kunstvollen Schreibwerken - erfahren Sie mehr über das künstlerische Erbe der nonnen in der Gotik.

Eine Standleitung zu Gott
Eine Standleitung zu Gott (Bild: Kanton Thurgau)

2024-03-18 10:05:04
newsbot by content-proivder.ch GmbH
Quelle: Kanton Thurgau

Hauptaufgabe von Nonnen im Mittelalter war das Gebet – für die Familie und für alle, die für diesen Service bezahlten. Die Geistlichen hatten schliesslich einen direkten Draht nach oben. Doch das Beten war nicht die einzige Aktivität der Ordensschwestern.

Prachtvolle Kunstwerke aus Thurgauer Frauenklöstern

An der öffentlichen Führung vom Sonntag, 24. März 2024, präsentiert Historikerin Claudia Sutter im Schloss Frauenfeld prachtvolle Kunstwerke, die in Thurgauer Frauenklöstern geschaffen wurden und heute noch von deren Blütezeit zeugen. Klöster waren während Jahrhunderten Zentren für Kunst, Wissen und Handel – so auch die früheren Frauenklöster im Thurgau.

Für ihre Andacht benötigten die Nonnen sakrale Werke, die sie bei Malern und Bildschnitzern in Auftrag gaben. In der Forschung umstritten ist die Schreibwerkstatt des sogenannten Graduales aus St. Katharinental, ein prachtvolles Choralbuch, das im frühen 14. Jahrhundert mit filigranen Figuren und einzigartigen Malereien veredelt wurde. Es ist eines der wichtigsten Kunstwerke der Gotik in der Schweiz. Alles was hier glänzt, ist tatsächlich Gold.

Das Schmücken der Klostermauern mit sakralen Bildwerken

Aber nicht nur in Diessenhofen, sondern auch in Tänikon, in Feldbach und im Paradies waren die Nonnen sehr darauf bedacht, ihr Zuhause auf Erden mit sakralen Bildwerken zu schmücken. Die farbenprächtigen Tänikoner Fensterscheiben zum Beispiel zeugen davon. Wichtig zu wissen: Die Kunstobjekte waren nie Selbstzweck, sondern immer zum Lobpreis von Gott – der sichtbare Teil der Standleitung sozusagen.

An der Führung richtet Claudia Sutter den Fokus auf solche Preziosen in der Schlossausstellung und gibt aufschlussreiche Einblicke in das Leben hinter den Klostermauern, dass weit mehr enthielt als nur Beten. Die Schlosstour startet um 14 Uhr, der Eintritt ist frei und die Anmeldung erfolgt online: www.historisches-museum.tg.ch

(Quelle:Kanton Thurgau Bearbeitet mit ChatGPT)

Suche nach Stichworten:

Frauenfeld Kunstwerke Frauenklöstern: Führung Frauenfeld