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Nationale Strategie zur Senkung von Infektionen in Schweizer Spitälern bis 2035 - Bern legt Fahrplan fest

Bern, 06.02.2024 - Bund, Kantone und Spitäler haben einen nationalen Fahrplan entwickelt, um die Infektionen in Spitälern zu reduzieren. Das Ziel ist es, bis 2030 auf fünf Prozent und bis 2035 auf vier Prozent zu kommen.

2024-02-06 10:15:42
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Quelle: Bundesamt für Gesundheit

  • Zusammenarbeit von Bund, Kantonen und Spitälern zur Senkung von Infektionen
  • Ziel: Reduktion auf 5% bis 2030 und 4% bis 2035
  • Nationaler Fahrplan zur Umsetzung der Ziele

Bern, 06.02.2024 - Um Infektionen in Spitälern weiter zu senken, haben Bund, Kantone und Spitäler gemeinsam einen Fahrplan und einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Ziel ist es, die Anzahl der Infektionen bis 2030 auf fünf und bis 2035 auf vier Prozent zu senken. Der neue nationale Fahrplan gehört zur nationalen Strategie zur Überwachung, Verhütung und Bekämpfung von Infektionen in Spitälern und Pflegeheimen (Strategie NOSO).

Rund sechs Prozent aller Patientinnen und Patienten in Schweizer Akutspitälern erleiden eine Infektion während des Krankenhausaufenthalts. Dies ergab eine Erhebung der Expertenorganisation Swissnoso aus dem Jahr 2022. Im Rahmen der nationalen Strategie NOSO wurden bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Krankenhausinfektionen zu reduzieren. Nun haben der Bund und seine Partner zusätzliche operative Ziele festgelegt, um diese Infektionen insgesamt weiter zu reduzieren. Konkret soll der Anteil bis 2030 schrittweise auf durchschnittlich fünf Prozent und bis 2035 auf vier Prozent gesenkt werden.

Nationaler Fahrplan zur Reduktion von Infektionen in Schweizer Akutspitälern

Der nationale Fahrplan beschreibt das Vorgehen, um diese Ziele in den Spitälern zu erreichen. Er zeigt auch, welche Instrumente den Spitälern für die Umsetzung zur Verfügung stehen, darunter verschiedene Überwachungs- und Präventionsmodule, die von Swissnoso entwickelt wurden. Die einzelnen Spitäler legen nun entsprechend des nationalen Fahrplans ihre eigenen, an ihre jeweilige Situation angepassten Ziele fest und setzen Prioritäten basierend auf ihren Bedürfnissen.

Der nationale Fahrplan wurde vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Zusammenarbeit mit Verbänden und Fachexperten für Infektionsprävention und -kontrolle erstellt. Er wird gemeinsam vom BAG, der Konferenz der Kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) und dem Spitalverband H+ Die Spitäler der Schweiz getragen. Der Fahrplan ist zudem auf die globale Strategie der WHO zur Infektionsprävention und -kontrolle aus dem Jahr 2023 abgestimmt.

(Quelle:Bundesamt für Gesundheit Bearbeitet mit ChatGPT)

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