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Waldbodenkartierung enthüllt zukünftige Waldzusammensetzung und Tierartenvielfalt in Zürich

Neue Bodenkarten in Zürich geben Hinweise auf zukünftige Baumarten und Tierarten im Wald. Ein Förderprogramm im Kanton unterstützt außerdem die ökologische Aufwertung von Gewässern.

Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung: Grundlagen für den Wald der Zukunft
Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung: Grundlagen für den Wald der Zukunft (Bild: Kanton Zürich)

2023-12-12 10:05:08
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Quelle: Kanton Zürich

  • Bodenkarten des Kantons Zürich geben Hinweise, welche Bäume in den nächsten Jahrzehnten in den Wäldern wachsen sollen
  • Naturnaher Waldbau und Förderung von Eichenwäldern stärken den Bestand des gefährdeten Mittelspechts
  • Ein neues Förderprogramm unterstützt die ökologische Aufwertung von kommunalen Gewässern im Kanton Zürich

Waldbodenkartierung gibt Aufschluss über zukünftige Waldzusammensetzung und Tierarten

Die abgeschlossene Waldbodenkartierung des Kantons Zürich liefert wichtige Informationen darüber, welche Bäume in den nächsten Jahrzehnten in den Wäldern wachsen sollten. Dabei spielt der Boden eine entscheidende Rolle, da er bestimmt, welcher Baum darauf wächst und wie gut er ihn durchwurzeln kann. Besonders mit Blick auf die sich ändernden Klimabedingungen ist die Kenntnis der Bodeneigenschaften von großer Bedeutung. Denn Baumarten, die empfindlich auf Trockenheit reagieren, benötigen Böden, die Wasser gut speichern können. Gleichzeitig beeinflusst die Zusammensetzung der Wälder auch die Tierarten, die sich dort ansiedeln. So bevorzugt der gefährdete Mittelspecht Eichenwälder, deren Bestand durch naturnahen Waldbau gefördert werden kann. Die Hintergründe zur Waldbodenkartierung und zur Förderung des Mittelspechts sind in der aktuellen Ausgabe der «Zürcher Umweltpraxis und Raumentwicklung» nachzulesen.

Förderprogramm zur ökologischen Aufwertung von Gewässern im Kanton Zürich

Um die Biodiversität zu stärken und die ökologische Qualität der Gewässer im Kanton Zürich zu verbessern, wurde das neue Förderprogramm «Vielfältige Zürcher Gewässer» ins Leben gerufen. Mit einem jährlichen Budget von bis zu fünf Millionen Franken können Gemeinden und Private Unterstützung für Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung ihrer kommunalen Gewässer beantragen. Dabei können beispielsweise Strukturierungsmassnahmen oder die Erstellung ökologischer Pflegepläne gefördert werden. Durch das Programm übernimmt der Kanton Zürich direkt Verantwortung für die Erhaltung und Stärkung der Biodiversität in seinem Gebiet.

Zukunft der Photovoltaikanlagen im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich gibt es ein großes Potenzial für Photovoltaikanlagen auf verschiedenen Flächen, wie Dächern, Fassaden, landwirtschaftlichen Nutzflächen, Parkplätzen, Abwasserreinigungsanlagen und kantonalen Straßeninfrastrukturen. Eine Analyse zeigt erstmals die Verbreitung von Photovoltaikanlagen auf Grundstücksebene und zeigt, dass rund die Hälfte aller PV-Anlagen im Kanton auf den Dächern von Einfamilienhäusern installiert ist. Besonders bei Neubauten wird vermehrt auf Photovoltaik gesetzt. Insgesamt entspricht das Gesamtpotenzial der Photovoltaikanlagen im Kanton etwa dem heutigen Strombedarf von 9000 GWh pro Jahr. Der Solar-Boom im Kanton Zürich ist also deutlich spürbar.

(Quelle:Kanton Zürich Bearbeitet mit ChatGPT)

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