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Inland

Asylgesuche in der Schweiz steigen um 32%

Im September 2023 verzeichnete die Schweiz einen Anstieg von 32,2 % bei den Asylgesuchen, hauptsächlich aufgrund von Zweitgesuchen von afghanischen Frauen und Mädchen, die bereits mit einem vorläufigen Aufenthaltsstatus in der Schweiz leben. Die Praxisänderung bei der Behandlung dieser Gesuche im Juli 2023 folgte den Empfehlungen der Europäischen Asylagentur und führte zu insgesamt 3966 Asylgesuchen, davon allein 964 von Afghanen.

2023-10-24 10:15:44
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Quelle: Staatssekretariat für Migration

  • Im September 2023 wurden in der Schweiz 3966 Asylgesuche registriert, 965 mehr als im Vormonat (+32,2 %).
  • Hauptgrund dafür sind Zweitgesuche von afghanischen Frauen und Mädchen, die sich bereits mit dem Status einer vorläufigen Aufnahme in der Schweiz befinden.
  • Von den insgesamt 3966 Gesuchen im September entfielen rund 700 Gesuche auf Personen mit afghanischer Staatsangehörigkeit, die bereits seit längerem in der Schweiz leben und einen geregelten Aufenthalt – in der Regel eine vorläufige Aufnahme – in der Schweiz haben.

Die Asylstatistik vom September 2023 ist geprägt von der im Juli 2023 in Kraft gesetzten Praxisänderung bei der Behandlung von Asylgesuchen afghanischer Frauen und Mädchen.

Die Schweiz folgt damit wie andere europäische Staaten den Empfehlungen der Europäischen Asylagentur (EUAA).

Von den 3966 im September gestellten Gesuchen waren 3083 Primärgesuche (August 2023: 2454 Primärgesuche).

Die wichtigsten Herkunftsländer bei den Primärgesuchen im September 2023 waren: Afghanistan (964, +328), die Türkei (719, +77), Algerien (175, +26), Marokko (156, +45) und Syrien (113, +3).

Das Staatssekretariat für Migration SEM erledigte im September 2023 insgesamt 2357 Asylgesuche.

Im September haben 1249 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen oder wurden in ihr Herkunftsland oder einen Drittstaat rückgeführt.

Im September stellten 1888 Personen aus der Ukraine ein Gesuch um Schutzstatus S. Im gleichen Zeitraum wurde 1630 Personen der Schutzstatus S gewährt.

Insgesamt hatte per Ende September bereits 65 746 Personen den Schutzstatus S.

(Quelle:Staatssekretariat für Migration Bearbeitet mit ChatGPT)

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