Neues Oberstufenzentrum in Bern nach Büro-Umbau

• In den letzten zwölf Monaten wurde in zwei Bürotürme an der Nussbaumstrasse ein Oberstufenzentrum eingebaut.
• Zum ersten Mal nutzt damit die Stadt Bern leere Büroräumlichkeiten für Schulräumlichkeiten.
• Nun sind die Arbeiten abgeschlossen.

Die Schule wird nach den Herbstferien in Betrieb genommen.

Am Schulstandort Laubegg im Osten der Stadt Bern braucht es dringend zusätzlichen Schulraum.

Die Anzahl Schüler*innen wird weiterhin ansteigen.

Die geplanten Schulhausprojekte für den Neubau der Volksschule Wyssloch und den Einbau einer Tagesschule im Wysslochgut sind wegen Einsprachen blockiert.

Auf der Suche nach kurzfristigen Lösungen wählte die Stadt darum einen neuen Weg: Es wurden zwei leerstehende Bürotürme an der Nussbaumstrasse gemietet und zu einem Oberstufenzentrum für Schüler*innen des Zyklus 3 (7. bis 9. Klasse) umgebaut.

Nach den Herbstferien werden dort 16 Klassen unterrichtet.

"Das innovative Projekt konnte innert kürzester Zeit erfolgreich umgesetzt werden. Den Schüler*innen und den Lehrpersonen stehen nun attraktive Räume in einer anregenden Lernumgebung zur Verfügung", sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried.

Die beiden Bürotürme hatten keinen Innenausbau, lediglich der Lift, die Heizung und die Sanitäranlagen waren vorhanden.

Es wurden in den letzten zwölf Monaten neue Innenwände erstellt, Bodenbeläge verlegt, Elektroinstallationen und zusätzliche Wasserleitungen eingebaut.

Neben einer neuen Beleuchtung wurde eine CO2-gesteuerte Lüftung mit Wärmerückgewinnung installiert.

Diese funktioniert zum Teil auch als Kühlung der Räume im Sommer.

Aussenraum für die Schüler*innen gibt es an mehreren Orten.

Die bestehenden Dachterrassen und das Dach eines Turms wurden zu Pausenflächen umgestaltet.

Auch die beiden Innenhöfe wurden aufgewertet und laden zum Verweilen ein.

Nordostseitig des Gebäudes besteht ein weiterer Pausenplatz.

Ergänzt werden die Aussenräume mit Pausenzimmern und grosszügigen Aufenthaltsbereichen im Innern des Gebäudes.

Die offene Raumstruktur ermöglicht erstmalig in der Stadt Bern, die Räume nach dem pädagogischen Ansatz des Atelierunterrichts anzuordnen.

In enger Zusammenarbeit mit der Schule wurden statt der üblichen Klassenzimmer sogenannte Inputräume und Lernateliers erstellt.

In den Inputräumen werden die neuen Lerninhalte vermittelt.

Die direkt angrenzenden Lernateliers mit persönlichen Arbeitsplätzen für jede Schülerin und jeden Schüler ermöglichen die Vertiefung des Lernstoffs und die Arbeit an Projekten.

Lehrpersonen begleiten diesen Prozess individuell.

Zwei Drittel der Schulstunden finden in herkömmlicher Form in den Input- oder Fachräumen statt.

Ein Drittel der Zeit wird in den Ateliers gearbeitet.

"Es ist ein Glücksfall, dass sich die Schule Laubegg schon auf dem Weg zu einer Atelierschule befunden hat und nun mit den umgebauten Gebäuden ideale Voraussetzungen hat, diese neue Lernform umzusetzen", betont Bildungsdirektorin Franziska Teuscher.

"In einer verdichteten Stadt muss Schule mit neuen Ansätzen geplant werden", so Teuscher.

Am neuen Oberstufenzentrum werden nach den Herbstferien 16 Klassen des Zyklus 3 unterrichtet.

Durch

(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)

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