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Die Schweiz und die Konstruktion des Multilateralismus: Geschichte zwischen 1863 und 1914

Die Historiker von Dodis haben soeben den dritten und abschließenden Band der Reihe "Die Schweiz und die Konstruktion des Multilateralismus" veröffentlicht, der die Geschichte des Internationalismus in der Schweiz zwischen 1863 und 1914 behandelt und Geschichte erleb- und begreifbar macht, indem er die Leser dazu auffordert, die editierten Quellen zu studieren und Lehren daraus zu ziehen.

2023-09-07 16:15:24
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Quelle: Eidgenössisches Departement für Auswärtige Angelegenheiten

  • Die Historiker von Dodis haben den dritten Band der Reihe "Die Schweiz und die Konstruktion des Multilateralismus" veröffentlicht.
  • Die Trilogie wird mit diesem Band über die Geschichte des Internationalismus in der Schweiz zwischen 1863 und 1914 abgeschlossen.
  • Der Band macht Geschichte erleb- und begreifbar und fordert die Leser auf, die editierten Quellen zu studieren und Lehren daraus zu ziehen.

Sehr geehrter Herr Direktor Sacha ZalaSehr geehrte Frau Prof. em. Dr. Madeleine Herren-Oesch Sehr geehrte Frau Dr. Kucera Signor Ambasciatore Claudio Fischer Sehr geehrter Herr Freléchoz Sehr geehrter Herr Dr. Eichmann Sehr geehrte Damen und Herren,

Es ist mir eine grosse Freude, heute den dritten und zugleich abschliessenden Band der Reihe «Die Schweiz und die Konstruktion des Multilateralismus» in den Händen zu halten. In nur vier Jahren haben die Historikerinnen und Historiker von Dodis unter der Herausgeberschaft von Frau Prof. em. Dr. Madeleine Herren-Oesch, Herrn Prof. Dr. Sacha Zala, Herrn Dr. Marc Perrenoud und Frau Flurina Felix eine Herkulesarbeit zuerst konzipiert, dann erforscht und heute nun erfolgreich abgeschlossen.

Die Trilogie «Die Schweiz und die Konstruktion des Multilateralismus» wird mit dem nun erscheinenden dritten Band zur Geschichte des Internationalismus in der Schweiz zwischen 1863 und 1914 vervollständigt – herzlichen Glückwunsch!

Nun, es ist nie einfach, vor einer Schar gestandener Historikerinnen und Historiker eine Ansprache zur Geschichte zu halten – selbst wenn es nur eine kurze sein soll.  Schliesslich muss man in kaum einem anderen Kreis derart aufpassen, was man sagt; denn: Sie erinnern sich! Sie sind das Gedächtnis unserer Gesellschaft! Und in dieser Funktion haben Sie für den dritten Band wiederum ganze Arbeit geleistet.

Dieser Band macht – einmal mehr – Geschichte erleb- und begreifbar. Geschichte ist eine Wissenschaft unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven. Der Historiker und die Historikerin urteilen nicht, sie zeigen lediglich auf. Und so fordert uns dieser Band gleichzeitig auf und heraus. Nämlich: Er fordert uns auf, die editierten Quellen zu studieren und er fordert uns heraus, unsere Lehren daraus zu ziehen, denn: ich zitiere«Was den Menschen auszeichnet, ist nicht, dass er Geschichte hat, sondern dass er etwas von seiner Geschichte begreift.»

Dieser Band führt uns von den embryonalen in die Teenager-Jahre des Bundesstaates. In was für eine Zeit begeben wir uns da? Wer sich diese Frage stellt, dem empfehle ich unter anderem Dodis als Inspirationsquelle.

Als erstes gilt es zu erwähnen, dass in der untersuchten Zeit nur gerade drei Bundesräte nicht durch den Freisinn gestellt wurden. Nun, Sie werden mir beipflichten: Nicht alles was heute neu ist, ist auch zwingend besser.

Sie werden das Bonmot kennen: Politiker/Innen sind an den nächsten Wahlen interessiert. Staatsfrauen und Staatsmänner im Gegensatz dazu an der nächsten Generation. In diesem Zusammenhang möchte ich eines speziell hervorheben: Ihr Interesse an der Zukunft der Geschichtswissenschaften. So sind Sie aktiv daran beteiligt, einer nächsten Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das interdisziplinäre Arbeiten näher zu bringen und stellen so sicher, dass uns auch in Zukunft innovative und kluge Ideen und Lösungsansätze nicht ausgehen werden.

Mit Ihrer Emeritierung werden Sie jedoch keineswegs Ruhe einkehren lassen, davon bin ich überzeugt. Und so freue ich mich auf weitere Begegnungen und danke Ihnen herzlich für Ihr Engagement und Ihre Leistungen in der Schweizer Geschichtswissenschaft!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.Kommunikation EDA Bundeshaus West CH-3003 Bern

(Quelle:Eidgenössisches Departement für Auswärtige Angelegenheiten Bearbeitet mit ChatGPT)

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