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Erdüberlastungstag 2023: Ressourcen erschöpft, Folgen für Umwelt und Zukunft

Deutschland hat laut dem Global Footprint Network (GFN) seine natürlichen Ressourcen bereits am 4. Mai 2023 erschöpft, während auf globaler Ebene die Menschheit am 2. August 2023 alle Fleisch-, Fisch- und Getreidevorräte sowie alle Wälder, die der Planet in einem Jahr produzieren kann, verbraucht hat. Die Situation hat weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Zukunft, es besteht jedoch noch die Möglichkeit, diesen Trend umzukehren, wenn Maßnahmen ergriffen werden, um den Erdüberlastungstag bis 2050 um fünf Tage im Jahr zu verkürzen.

Erdüberlastungstag: Natürliche Ressourcen für 2023 Anfang August verbraucht
Erdüberlastungstag: Natürliche Ressourcen für 2023 Anfang August verbraucht (Bild: UNO)

2023-08-11 08:30:02
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Quelle: UNO

Ab dem heutigen Tag sind weltweit alle natürlichen Ressourcen, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann, erschöpft. Deutschland habe seine Ressourcen bereits am 04. Mai 2023 erschöpft, so die Berechnungen des Global Footprint Networks (GFN) zum „Earth Overshoot Day“ (Erdüberlastungstag/Welterschöpfungstag). Auf globaler Ebene habe die Menschheit mit dem 02. August 2023 alles Fleisch, Fisch, Getreide und alle Wälder, die der Planet in einem Jahr produzieren und erneuern könne, aufgebraucht. In den folgenden Monaten werde der wohlhabendere Teil der acht Milliarden Menschen umfassenden Weltbevölkerung nicht nachhaltige Ressourcen auf Pump verbrauchen und dabei Abfälle – vor allem CO2-Emissionen – produzieren, die nicht angemessen bewältigt werden können. Diese Situation hat schwerwiegende Folgen für die Umwelt, das Klima und unsere Zukunft. Der globale “Earth Overshoot Day” sei 1971 der 25. Dezember gewesen, 1999 der 26. September. Sechs Jahre später, im Jahr 2005, habe sich der Tag auf den 27. August verschoben. Von Jahr zu Jahr, mit Ausnahme der Zeit der COVID-19-Pandemie, rücke dieses Datum nach vorne, was sich auf die Reserven für künftige Generationen auswirke. Im Jahr 2023 habe Katar seine Ressourcen in nur 41 Tagen (10. Februar) verbraucht, noch vor Luxemburg (14. Februar), Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den Vereinigten Staaten (13. März), so die Daten des GFN. Australien (23. März), Belgien (26. März), Dänemark (28. März), Finnland (31. März) und Südkorea (2. April) daran folgend. In Westeuropa hätten die meisten Länder ihre Ressourcen in vier oder fünf Monaten erschöpft, so die Berechnungen. Dabei würden die nordeuropäischen Länder ihre Grenzen etwas schneller überschreiten als die Südlichen: Schweden (3. April), Österreich (6. April), den Niederlanden und Norwegen (12. April), Irland (21. April), Deutschland (4. Mai), Frankreich (5. Mai), Portugal (7. Mai), Spanien (12. Mai), der Schweiz (13. Mai), Italien (15. Mai), dem Vereinigten Königreich (19. Mai) und Griechenland (21. Mai). Laut GFN könne diese Entwicklung noch umgedreht werden, wenn es gelingen würde, den Erdüberlastungstag bis 2050 um fünf Tage im Jahr zu verkürzen. Um den Trend umzukehren, bedarf es einer konzertierten Anstrengung aller Beteiligten in Bezug auf den Verbrauch, die Effizienz der Güter- und Energieproduktion sowie massiver Maßnahmen zur Erhaltung der Natur.

(Quelle:UNO Bearbeitet mit ChatGPT)

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