Blaulicht
2022: Ein Jahr der Stabilisierung und der Herausforderungen.., wie die Kantonspolizei Freiburg ausführt.
auf Hochtouren!Dieser Zeitraum erscheint uns paradox : er sei sowohl von schönen Erfolgen als auch von intensiven und destabilisierenden Situationen geprägt. Unser Unternehmen zeigt sodann ein sehr menschliches Gesicht und stellt seine Fähigkeit sich weiterzuentwickeln und sein Talent unter Beweis, ebenso zeigt es manchmal seine Fragilität.Die Zukunft scheint schwer greifbar.
Die Kantonspolizei Freiburg passt ihre Organisation, ihr Management sowie ihre Arbeitsmethoden an. Die Ausbildung des Personals und die Vorbereitung auf den Einsatz gehen Hand in Hand mit der Fähigkeit, vorausschauend («gseh cho») und professionell zwischen Prävention, Intervention und Ermittlung zu handeln.Als Reaktion immer komplexer werdenden rechtlichen und verfahrenstechnischer Rahmenbedingungen, nahm im Juli die Einheit Qualitätskontrolle innerhalb der Abteilung Kommando ihre Arbeit auf um die Funktionsweise der Polizei zu optimieren und vereinfachen.
Zu den Aufgaben der 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, inklusive dem Personal des Info-Zentrums, gehören die Kartierung und Modellierung sämtlicher Geschäfts- und Verwaltungsprozesse und die Sicherstellung, dass diese dem vom Gesetzgeber vorgegebenen rechtlichen Rahmen entsprechen. Dies solle dazu dienen, Prozesse, die optimiert und vereinfacht werden können, zu optimieren und zu vereinfachen und die bevorstehende Anschaffung eines neuen zentralen Informationssystems vorzubereiten.Die Konferenz der Kantonalen Polizeikommandantinnen und –kommandanten der Schweiz habe im Frühjahr 2022 die Anwendung Threema für ihre Kommunikation gewählt.
Ende des Jahres führte die Freiburger Polizei diese neue Instant-Messaging-Lösung ("Threema Work") rasch ein und ersetzte damit die App IMP (Instant Messenger Police), die sich am Ende ihres Lebenszyklus befand und kaum noch genutzt wurde.Dabei geht es vor allem darum, die Nutzung von "WhatsApp" zu vermeiden, dessen Zuverlässigkeit auf Sicherheitsebene als nicht optimal gilt, was bei der Übertragung sensibler Polizeidaten problematisch ist. Threema hostet die Daten nicht nur in der Schweiz, sondern deckt auch viele Anforderungen an Datenschutz und Informationssicherheit ab.Der Fuhrpark der Kantonspolizei umfasst 233 Autos, davon seien 19 hybrid und 4 vollelektrisch.
Drei neue Elektroautos werden in der ersten Hälfte des Jahres 2023 in Betrieb genommen.Die bürgernahe Polizei konnte in den letzten zwei Jahren ihre ersten Elektroautos in Betrieb nehmen, wo die Installation von Ladestationen möglich war. Während in einigen Bereichen Elektroautos weitgehend eingesetzt werden können, sei die Nutzung bei der mobilen Polizei weitaus komplizierter.
Die derzeitige Reichweite der Batterien und das Volumen des Kofferraums stellen ein ernsthaftes Hindernis für die weitere Entwicklung des Elektrofahrzeugparks dar. Dasselbe gilt für die derzeit auf dem Markt befindlichen Elektromotorräder, deren Reichweite für mobile Polizeieinsätze als zu gering angesehen wird.
Der Langsamverkehr sei auch bei der Polizei auf dem Vormarsch, nicht zuletzt dank der 33 Elektrofahrräder (25 km/h und 45 km/h), die den bürgernahen Polizistinnen und Polizisten zugeteilt wurden.In Koordination mit den Nachbarkantonen habe die Kantonspolizei am 28. Februar 2022 den in der Gemeinde Sâles gelegenen Standplatz für Fahrende, La Joux-des-Ponts, offiziell eröffnet. In der Zeit von März bis Oktober war der Standplatz mit der maximalen Aufnahmekapazität von 44 Wohnwagen voll ausgelastet.
Im Jahr 2022 wurden 6 spontane Halte von ausländischen Fahrenden auf dem übrigen Kantonsgebiet gezählt. Diese Aufenthalte werden nur für maximal fünf Tage bewilligt.Im Jahr 2022 beschäftigten acht unbewilligte Partys vom Typ «GOA» oder «Rave-Party» die Kantonspolizei.
Während fünf dieser Partys tatsächlich auf Freiburger Boden stattfanden, wurden die anderen drei zunächst in Freiburg entdeckt, aber schliesslich ausserhalb des Kantons veranstaltet.Das umfangreichste Fest, an dem mehrere hundert Personen teilnahmen, fand am 26. Mai 2022 in der Gemeinde Montagny statt. Der Einsatz erforderte die Notfallmobilisierung von Freiburger Polizistinnen und Polizisten, und dauerte mehr als 30 Stunden.
Ein Gesuch um Verstärkung an das Westschweizer Konkordat des Ordnungsdienstes (GMO) war ebenfalls notwendig.Am 2. Mai intervenierte die Kantonspolizei Freiburg bei der Firma NESPRESSO in Romont, da Angestellte beim Öffnen von Kaffeesäcken weisses Pulver entdeckt hatten. Es konnte schnell festgestellt werden, dass es sich um etwa 86% reines Kokain handelte.Die Durchsuchung des Geländes dauerte rund 15 Stunden und beschäftigte 60 Beamtinnen und Beamte.
Insgesamt wurden 500 kg beschlagnahmt. Die Ermittlungen ergaben, dass der betreffende Container vom Hafen Santos in Brasilien aus gestartet war und im belgischen Antwerpen angelegt hatte.Im Jahr 2022 wurden im Kanton Freiburg 5 Angriffe auf Geldautomaten verübt.
Dabei sei zwischen Fällen zu unterscheiden, die durch Einbruch (Murten) und solchen, die durch Sprengung (Avry-devant-Pont, Portalban, Rossens und Gumefens) verübt worden sind. Der Gesamtwert der Beute und der Schäden belaufen sich auf mehrere hunderttausend Franken.
Mehrere mit der Bundeskriminalpolizei koordinierte Ermittlungen seien im Gange.Derzeit treiben verschiedene Tätergruppen in der Schweiz ihr Unwesen. Eine dieser Gruppen wurde im Januar 2023 auf freiburgischem Boden festgenommen; ihr werden mehrere Fälle zur Last gelegt.Die Dossiers in Zusammenhang mit den Finanzhilfen, die während der Covid-19-Pandemie gewährt wurden, seien immer noch aktuell; Im Jahr 2022 wurden 28 Fälle, für einen Schaden von zirka CHF 3 Millionen, behandelt.
Dies zeigt – auch bei speziellen und langwierigen Fällen – wie wichtig eine Finanzbrigade ist, die effektiv gegen Wirtschaftskriminalität vorgeht und eine gewisse Kontrolle über die betroffenen Milieus aufrechterhält.Aufgrund der neuen Bestimmungen des Bundesgesetzes über Waffen (WG), die am 15. August 2019 in Kraft getreten sind, wurde eine Frist für die Meldung des Besitzes verbotener Waffen auf den 14. August 2022 festgelegt. Das Näherrücken der Frist trug zu einem recht deutlichen Anstieg des Arbeitsvolumens bei der Sektion Waffen, Pyrotechnik und Sprengstoffe bei.
Tatsächlich wurden allein im Jahr 2022, 5`461 neue Waffen in ihre Datenbank aufgenommen. Im Jahr 2022 sei auch die Zahl der Waffenerwerbsscheine in die Höhe geschnellt (1`755).
In 338 Fällen wurden Waffen beschlagnahmt und insgesamt 905 Waffen vernichtet. Darüber hinaus wurden 127 kg Sprengstoff und fast 800 Zünder zur Vernichtung entgegengenommen.Das Jahr 2022 markierte die Wiederaufnahme von Sportveranstaltungen und insbesondere von Radrennen.
Der Kanton empfing die Tour de Romandie am 27. und 29. April, den ersten Grand Prix de la Pédale Romande am 15. Mai und die Tour de Romandie der Frauen am 7. und 9. Oktober. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wurden mehr als 100 Polizistinnen und Polizisten mobilisiert, dies mit dem Auftrag das Sicherheitsdispositiv zu unterstützen, die Mobilität auf den umliegenden Achsen zu fördern und schliesslich den Zugang für die Rettungskräfte zu gewährleisten. Am 10. Juli trug Freiburg zum Erfolg des drittgrössten Sportereignisses der Welt bei: Die Tour de France.
Die Privatisierung des Strassennetzes zwischen Aigle (VD) und Portes du Soleil (auf französischer Seite) zugunsten der Durchfahrt der imposanten Werbekarawane (20 km lang) und des Pelotons (176 Fahrer, 294 Begleitpersonen) erforderte die Einrichtung eines umfangreichen Sicherheitsdispositivs in Zusammenarbeit mit den französischen Sicherheitskräften, der Waadtländer und Walliser Kantonspolizei, dem Zivilschutz, den Blaulichtpartnern und den Wartungsdiensten der National- und Kantonsstrassen.Diese unerfreuliche Feststellung hatte die Polizei dazu veranlasst, im Jahr 2021 eine Präventionskampagne zu starten: Im Kanton Freiburg ereignen sich jährlich durchschnittlich 80 Unfälle mit Fussgängerinnen und Fussgängern, wovon 2 tödlich enden, 18 schwere Verletzungen und 60 leichte Verletzungen davontragen. Die Verkehrspräventionskampagne «Behalten Sie Ihre Sicherheit im Auge», die gemeinsam mit dem Strassenverkehrsamt durchgeführt wurde, sollte diesen Trend umkehren.
Sie richtet sich an alle Verkehrsteilnehmer/innen und fördert Verhaltensweisen, die die Reaktionsfähigkeit beeinflussen (Sichtbarkeit, körperlicher Zustand, Geschwindigkeit, Aufmerksamkeit) und die das Zusammenleben fördern (Vortritt, Beachtung der für Fussgänger/innen reservierten Bereiche).In diesem Zusammenhang war die Freiburger Polizei 1`180 Mal präsent und erstellte dabei 314 Ordnungsbussen und 149 Anzeigerapporte aus. Ausserdem wurden reflektierende Rucksäcke in den Farben der Kampagne verteilt.Das neue Polizeiboot, das am 18. Mai 2022 eingeweiht wurde, verfügt über eine hochmoderne Ausrüstung, die sowohl für das Bordpersonal als auch für die Benutzerinnen und Benutzer des Neuenburger- und Murtensees sowie des Broye-Kanals ein Höchstmass an Sicherheit gewährleistet.
Für die Seepolizei bedeutet dies einen Gewinn an Effektivität und Effizienz bei der Erfüllung ihrer Aufgaben bei jedem Wetter.Stand-up-paddeln sei nicht ungefährlich. Die richtige Ausrüstung gehört zu den Grundvoraussetzungen.
Vom 15. Mai bis zum 15. September 2022 waren die Paddlerinnen und Paddler das Ziel einer Präventionskampagne. Die Seepolizei verteilte mehrere Dutzend Schwimmhilfen auf den verschiedenen Gewässern.Die Hundesektion der Polizei, die im September 2021 als ständige und autonome Einheit gegründet wurde, besteht aus acht Hundeführerinnen/Hundeführern.
Nach mehr als einem Jahr im Dienst sei ihr operativer Mehrwert sowohl für die Polizei als auch für ihre Partner unbestreitbar. Die 13 vierbeinigen Spezialisten kommen in verschiedenen Situationen wie Fährte, Verteidigung, Sprengstoff- und Drogensuche sowie Suche nach vermissten Personen zum Einsatz.Der Einsatz der Hundesektion trug zur Festnahme oder zum Auffinden von 48 Personen, 34 verschiedenen Gegenständen und einer Waffe bei.
In 33 Fällen war die Suche nach Drogen erfolgreich und führte zur Beschlagnahmung von mehreren Kilogramm illegaler Substanzen sowie mehreren tausend Franken.Vom 24. bis 26. Juni 2022 fand in der Stadt Bulle die «Marche des fiertés romande», eine Veranstaltung der LGBTQI+-Bewegung, statt. Aufgrund der erwarteten 10`000 Personen stellte die Kantonspolizei ein Dispositiv für die öffentliche Sicherheit auf, insbesondere während der traditionellen Parade.Nachdem ein weiterer Anstieg der Strassenkriminalität in unserem Kanton festgestellt wurde, die hauptsächlich von Personen mit Migrationshintergrund verübt wird, wurde eine Task Force, die sich der Bekämpfung dieses Phänomens widmet, eingerichtet.
Die Aktion fand in zwei Phasen statt, im Juli sowie zwischen November und Dezember, und wurde in Partnerschaft mit der Staatsanwaltschaft, dem Amt für Bevölkerung und Migration (BMA), dem Amt für Justizvollzug und Bewährungshilfe (JVBHA) und der Freiburger Strafanstalt (FRSA) durchgeführt. Sie habe zu einer Stabilisierung des Phänomens geführt, das jedoch weiterhin alltäglich und wiederkehrend ist.Auf gemeinsame Initiative der Kantonspolizei, der Stadt Freiburg sowie mehrerer Institutionen und Vereine (REPER, Corpus, A qui le tour, Urumuri), die in der Jugendarbeit des Grossraums Freiburg (Zone 10) tätig sind, fand am Samstag, 9. Juli 2022, im Guintzet in Freiburg ein etwas ungewöhnliches Fussballturnier statt.
Rund 50 Jugendliche, politische Behörden, Polizistinnen/ Polizisten sowie Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter kamen so zusammen um verbündet Sport zu treiben und gleichzeitig das Zusammenleben zu fördern und das Klima des Vertrauens zu stärken. Verschiedene Animationen, die von Vo-Viêtnam, dem Musikkollektiv LBS und dem Slammer Tesfay angeboten wurden, unterstrichen den Tag ebenfalls.Eine Reihe von unzivilisiertem Verhalten und kriminellen Handlungen, die hauptsächlich von «Banden» Jugendlicher in der Stadt Freiburg begangen wurden, hatten bereits seit November 2020 die Gemüter erhitzt.
Diese Ereignisse hatten damals die Einleitung einer Schwerpunktaktion sowie die Schaffung einer Austauschplattform zwischen den Behörden der Stadt Freiburg, der Gemeindepolizei, den Schulen der Primar- und Sekundarstufe, REPER, verschiedenen aktiven Vereinen der Stadt und der Kantonspolizei bedingt. Gemeinsam haben die Partner Schwerpunktaktionen identifiziert, sie haben verschiedene Workshops und Treffpunkte für Jugendliche, aber auch für ihre Eltern angeboten.
Auch wenn die Schwerpunktaktion im Dezember 2022 endete, werde die Plattform für den Austausch beibehalten.Auf Ersuchen greift die Kantonspolizei mit Unterstützung des Sanitätsdienstes ein, um ein potenzielles Opfer zu betreuen, Beweismittel zu sichern und Ermittlungshandlungen vorzunehmen. Bei Verdacht auf eine GHB-Vergiftung sei es wichtig, dass das Opfer innerhalb von sechs Stunden eine medizinische Untersuchung durchführen lässt.
Nach Ablauf dieser Frist sei die Substanz im Blut nicht mehr nachweisbar.Seit fast zweieinhalb Jahren werde das Restaurant im Verwaltungsgebäude der Kantonspolizei in Granges-Paccot von der Gesellschaft ORS betrieben, die den Auftrag hat, Personen aus dem Asylbereich des Kantons beruflich zu betreuen. Diese Partnerschaft verläuft nach wie vor zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten.
Die beiden verantwortlichen Personen seien derzeit für die Ausbildung von vier Auszubildenden mit Migrationshintergrund zuständig. Eine Person befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr und die anderen im Ersten.
Bereits im Juli 2022 haben die ersten Lernenden ihre Lehre beendet. Drei Auszubildende haben ihr eidgenössisches Berufsattest (EBA) erfolgreich bestanden.Als vorbildliches Integrationsmodell sei das Restaurant auch ein wichtiges Bindeglied bei der Planung von internen und externen Ausbildungstagen. Seine Fähigkeit, qualitativ hochwertige und professionelle Dienstleistungen zu erbringen, macht das Vidocq auch für Veranstaltungen, die von der Polizei organisiert werden, zu einem bevorzugten Partner.In den letzten zwölf Monaten servierte das Restaurant 17’769 Mahlzeiten, dies entspreche durchschnittlich 96 pro Betriebstag, und rund 30`000 warme Getränke.
Im Rahmen von Polizeieinsätzen wurden 2`758 Lunchs zubereitet.Die Kantonspolizei engagiert sich nicht nur für die Berufsbildung von Polizei-Aspirantinnen und Polizei-Aspiranten. Im Jahr 2022 bildete sie vier 3+1-Praktikantinnen und Praktikanten (kaufmännische Maturität), drei kaufmännische Auszubildende und einen Mechaniker für Fahrzeugwartung aus.
Darüber hinaus wurde eine Praktikantin nach dem Bachelor-Abschluss in speziellen Sektoren eingesetzt und sechs Praktikantinnen und Praktikanten, die Kriminalwissenschaften studieren, lernten den praktischen Bereich der Kriminalpolizei kennen.Die zwei Jahre der Pandemie haben die Weiterbildung innerhalb der Polizei stark beeinträchtigt. Um den Rückstand aufzuholen und Fortschritte in wichtigen Themenbereichen zu erzielen, wurde ein zweiwöchiger Weiterbildungszyklus (MELIUS) für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Zivil- und Polizeipersonal, organisiert.
Der interaktive Unterricht ermöglichte eine Auffrischung sowie den Austausch von Wissen über verschiedene administrative und operative Themen. Gendarmen, Inspektorinnen und Inspektoren sowie ziviles Personal nahmen je nach Funktion an spezifischen Modulen teil.Im Jahr 2022 bot die Abteilung Human Ressources und Ausbildung ein neues Konzept für interne Schulungen mit dem Namen «Ateliers flash» an.
Zwei Themen wurden durch Austausch, praktische Umsetzung und persönliche Reflexionen behandelt: « Sich mit Selbstachtung und Respekt anderen gegenüber behaupten» und «Zuhören, wenn es nicht ausreicht, ich höre dich, zu sagen». Mit sieben organisierten Ateliers und über fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern war dieses neue Format ein voller Erfolg.Die Möglichkeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Korps und Abteilungen weiterbilden zu können, wurde besonders geschätzt.
Einige Personen wurden gegenüber ihren Vorstellungen überrascht und gingen mit konkreten Tools nach Hause. Diese Schulungen werden im Jahr 2023 fortgesetzt.Die für Inspektorinnen und Inspektoren der Westschweizer Polizeikorps bestimmte «Formation judiciaire romande (FJR)» wurde im Jahr 2022 erneut unter der Verantwortung der Kantonspolizei Freiburg organisiert.
Dieser zehntägige Kurs war für alle 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein voller Erfolg und bot sehr gute Lernbedingungen.Die Qualität der Leistungen der Freiburger Polizei in den Bereichen der persönlichen Sicherheit zieht verschiedene Dienststellen des Staates Freiburg an. So haben im Jahr 2022 nicht weniger als 500 «externe» Personen bei der Polizei eine entsprechende Ausbildung absolviert.
Um nur einige der wichtigsten Partner zu nennen, wurden neben den obligatorischen Ausbildungen für Wildhüter und Gemeindepolizeien, Refresh-Kurse für die Staatsanwaltschaft, das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen und die Betreibungsämtern erteilt. Hinzu kommen Kurse in der Verkehrsregelung für die Feuerwehr und private Sicherheitsunternehmen.Im Jahr 2022 bestätigte sich der Trend, dass die Bevölkerung vermehrt Straftaten gegen die sexuelle Integrität und Misshandlungen anzeigt.
Es wurde eine erhebliche Anzahl neuer Fälle festgestellt (381 im Jahr 2022). Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass diese Art von Fällen oftmals umfangreiche Ermittlungsmassnahmen nach sich ziehen.
Um diesem Anstieg entgegenzuwirken, wurde eine viermonatige Task Force eingerichtet, um eine Überlastung des Personals der Brigade Sittlichkeit und Misshandlungen zu vermeiden. Es handelt sich um ein wichtiges Thema, dessen Entwicklung nach wie vor eines der Hauptanliegen des Stabes ist.Die Einheit Polcare kümmerst sich sowohl um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz als auch um deren Fähigkeiten ihre Aufgaben entsprechend zu erfüllen.
Sie bietet ihnen Unterstützung und achtet darauf, ein Gleichgewicht zwischen dem privaten Bereich und den Bedürfnissen des Unternehmens zu wahren. Sie solle auch verhindern, dass sich nach emotional belastenden Situationen dauerhafte Störungen einschleichen.Die Einheit pflegt regelmässigen Kontakt und führt Gespräche mit einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgrund verschiedener beruflicher oder privater Probleme.
Für einige Personen erwies sich die Unterstützung der IV und der Beratungsstelle «Espace Gesundheit Soziales» als wichtig, um in der Arbeitswelt wieder Fuss zu fassen. Polcare leitet auch ein Team von 11 Debrifeurinnen und Debrifeuren, die Polizistinnen und Polizisten, die mit besonders schwierigen Situationen konfrontiert waren (tödliche Unfälle, Selbstmordversuche und Selbstmorde, Leichenhebungen, Gewalt gegen Beamtinnen und Beamte, Überbringung von Todesnachrichten, usw.), die nötige Unterstützung und Hilfestellung bieten. Für das Jahr 2022 entspreche dies 77 Debriefings und Defusings.Start! Forum der Berufe zog vom 8. bis 13. Februar rund 19`500 Besucherinnen und Besucher an, hauptsächlich Kinder und Jugendliche.
Der Schwerpunkt lag auf der Präsentation der verschiedenen Aspekte des Berufs einer Polizistin oder eines Polizisten. Die Brandursache, ein Patrouillenfahrzeug oder auch die Einsatzausrüstung zu entdecken, stiess beim jungen Publikum auf grosses Interesse.In Zusammenarbeit mit den Schweizer Polizeikorps wurde im Rahmen der Swiss Cyber Security Days am 6. und 7. April im Forum Freiburg ein Stand zum Thema Cyber aufgebaut.
Spezialisierte Inspektorinnen und Inspektoren des regionalen Cyber- Kompetenzzentrums (RC3) von Genf sensibilisierten dort ein spezifisches und interessiertes Publikum bezüglich der Risiken und der Möglichkeiten, sich davor zu schützen. Vom 20. bis 22. Mai begeisterte der Spielstand LudiMania`k in Estavayer-le-Lac die jüngsten Besucher. Auf dem Programm standen Fingerabdrücke nehmen, basteln und die Arbeit der Polizei kennenlernen.Der Ferienpass bleibt ein unumgänglicher Termin, der bei den Kindern weitgehend beliebt ist.
Bei den 10 organisierten Ferienpass-Anlässen Vom 13. Juli bis zum 17. August empfing die Polizei rund 100 Kinder. Sie konnten der Polizei bei der Suche nach einem Einbrecher helfen, bei seiner Anhaltung zusehen, aber auch die Arbeit der Polizeihunde und der «Expertinnen und Experten» des Kriminaltechnischen Kommissariats bei der Spurensuche bewundern.Vom 26. bis 28. August feierte der Waffenplatz von Drognens sein 50-jähriges Bestehen.
Eine weitere Gelegenheit für die Polizei, der zahlreich erschienenen Bevölkerung zu begegnen: Rekrutierungsstand, Vorführung eines Polizeiautos und -motorrads, Fahrradprävention mit einem Virtual-Reality-Fahrrad.Der Stand der Kantonspolizei am Comptoir gruérien vom 28. Oktober bis 6. November war ein voller Erfolg. Er sollte das Interesse künftiger Kandidatinnen und Kandidaten für die Polizeischule wecken, indem er die verschiedenen Berufe der Polizei vorstellte, aber auch Präventionsbotschaften in den Bereichen Cyberkriminalität und Mobilität mit einem Virtual-Reality-Fahrrad vermittelte.Nach einer dreijährigen Pause fand am 2. Juni in Plaffeien die Schweizermeisterschaft der Polizei im Springreiten statt.
Die Freiburger Polizei als Organisatorin der Veranstaltung nutzte hierfür die Pferdesportanlange Sense-Oberland. Das Organisationskomitee setzte alles daran, dass dieser Tag zu einem Erfolg wurde.
Reiterinnen und Reiter aus einem Dutzend Schweizer Polizeikorps und Miliztruppen haben sich in zwei Prüfungen gemessen. Die Freiburger Polizei war mit vier Reiterinnen vertreten.Am 15. Dezember fand in Murten und Freiburg ein Empfang zu Ehren des neuen Bundespräsidenten, Herrn Alain Berset, statt.
Ein umfangreiches Sicherheitsdispositiv für die Veranstaltung wurde von der Kantonspolizei aufgestellt, um den reibunglosen Austausch zwischen den Behörden, den eingeladenen Personen und der Bevölkerung zu garantieren. Insgesamt waren über hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort im Einsatz.Jedes Jahr, je nach Entwicklung der verschiedenen Phänomene, verbreitet die Polizei über die sozialen Netzwerke und über die Medien zahlreiche Präventionsbotschaften.
Im Jahr 2022 wurden intensive Arbeiten im Bereich der Cyberkriminalität unternommen. Am Nationalen Tag des Einbruchschutzes traten die Beamtinnen und Beamten der Kantonspolizei mit der Bevölkerung in Kontakt, um sie bezüglich des Phänomens der Dämmerungseinbrüche zu sensibilisieren. Ausserdem wurde ein entsprechender Flyer verteilt..
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