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Regional

Die Arbeiten am Massnahmenplan Klima starten

2023-03-15 09:05:05
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Quelle: Kanton Thurgau

Nachdem der Regierungsrat Anfang Jahr die Klimastrategie genehmigt hat, hat er nun den Projektauftrag zur Erstellung des Massnahmenplan Klima freigegeben, wie der Kanton Thurgau meldet.

Die Klimastrategie bildet die Grundlage für die Thurgauer Klimapolitik und damit auch für den Massnahmenplan Klima. Damit die gesetzten Ziele der Strategie bis in die Jahre 2030 beziehungsweise 2050 zu erreichen sind, werden mit dem Massnahmenplan die Handlungsfelder der Klimastrategie mit detaillierten Massnahmen konkretisiert.

Neben den kantonalen Fachstellen und Ämtern arbeiten auch Vertreterinnen und Vertreter von kantonsnahen Institutionen, von Gemeinden und Branchen mit.Die Klimastrategie umfasst 15 verschiedene Sektoren sowie drei Querschnittsfelder. In diesen will der Kanton Thurgau den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel vorantreiben.

Dazu werden in diesen Sektoren konkrete Massnahmen durch die kantonalen Ämter, Abteilungen sowie von kantonsnahen Institutionen (Gebäudeversicherung Thurgau, Verband KVA, Thurgau Tourismus, Thurgauer Kantonalbank, Pensionskasse Thurgau) sowie vom Verband Thurgauer Gemeinden erarbeitet. Zusätzlich werden auch weitere Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Branchen hinzugezogen. Die Massnahmen der verschiedenen Sektoren werden anschliessend in vier Fachgruppen gesammelt und konsolidiert.

Beispielsweise werden die erarbeitenden Massnahmen der Sektoren «Wasserwirtschaft und Hydrologie», «Umgang mit Naturgefahren» und «Abfall/Abfallbewirtschaftung/Abwasser» in der Fachgruppe «Umwelt» gebündelt. Die Klimastrategie enthält zudem Querschnittsfelder wie zum Beispiel «Forschung/Bildung/Sensibilisierung». Diese Querschnittsfelder betreffen mehrere oder alle Sektoren.

Für sie werden ebenfalls Massnahmen entwickelt. Zusätzlich werden rechtliche und kommunikative Massnahmen ausgearbeitet, die einerseits die Erarbeitung des Massnahmenplans, andererseits dessen Umsetzung unterstützen.Die konsolidierten Massnahmen der Fachgruppen und Querschnittsfelder werden vom Projektteam gebündelt, geprüft und nach deren Wirksamkeit bewertet und nach Kosten-Nutzen-Kriterien eingestuft.

Schnell umsetzbare Massnahmen, die durch die kantonale Verwaltung gesteuert werden können, werden als Quick-Wins ausgeschieden und so bald wie möglich umgesetzt. Weitergreifende Massnahmen werden anschliessend in Vernehmlassungsverfahren konsolidiert.

Die Gesamtprojektleitung sowie die Leitung des Projektteams liegt bei der Klimakoordinationsstelle im Amt für Umwelt (AfU). Der Massnahmenplan werde voraussichtlich im Sommer 2024 einer Vernehmlassung unterzogen. Geplant ist, dass der Regierungsrat den Massnahmenplan Klima Anfang 2025 beschliessen kann..

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