Regional
Ab 12. Juni 2023 werden die Dienstleistungen des Personenmeldeamts noch an drei zentralen Standorten angeboten: im Stadthaus, beim Bahnhof Oerlikon und beim Helvetiaplatz, wie die Stadt Zürich berichtet.
Alle Standorte stehen den Zürcher*innen neu unabhängig von ihrem Wohnort zur Verfügung. Damit werde der 2017 gestartete Prozess der schrittweisen Zusammenführung der ursprünglich zwölf Kreisbüros abgeschlossen.
2017 habe der Stadtrat beschlossen (STRB Nr. 552/2017), die ursprünglich zwölf Kreisbüros an drei zentralen Standorten zusammenzuführen. Per Montag, 12. Juni 2023, werde diese schrittweise Zusammenführung nun abgeschlossen.
Ab diesem Tag können Zürcher*innen Leistungen des Personenmeldeamts an folgenden drei Standorten beziehen – und zwar neu unabhängig von ihrem Wohnort:Die drei Standorte seien künftig von Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 16.30 Uhr, geöffnet – neu also an allen Standorten auch über Mittag. Die noch bestehenden Kreisbüros an anderen Adressen (Kreisbüro 3, Kreisbüro 6, Kreisbüro 9 und Kreisbüro 10) schliessen per 12. Juni 2023. Die Bezeichnung «Kreisbüro» werde künftig nicht mehr gebraucht.Die drei Standorte seien verkehrstechnisch gut erschlossen und für neunzig Prozent der Bevölkerung im jeweiligen Einzugsgebiet in maximal zwanzig Minuten zu erreichen.
Zudem habe das Bevölkerungsamt ein professionelles Callcenter für telefonische Auskünfte und Aufträge eingerichtet (T +41 44 412 15 15) sowie die Palette an Online-Services ausgebaut. Immer mehr Menschen nutzen dieses digitale Angebot, etwa um Dokumente zu bestellen oder ihren Umzug zu melden.
Für bestimmte Dienstleistungen, die ein persönliches Erscheinen bedingen und deren Erbringung zeitlich aufwändiger ist, reservieren die Kund*innen künftig vorab online oder telefonisch einen Termin für den Besuch im Stadthaus. Das vermeidet Wartezeiten.Die Zusammenführung der Kreisbüros erfolgt einige Monate früher als zuletzt kommuniziert (Medienmitteilung vom 30. August 2022).
Grund sei die seit Monaten starke Belastung des Personals des Personenmeldeamts, bedingt insbesondere durch die aktuelle räumliche Situation und die hohe Zahl von Geschäftsfällen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und den Folgen der Corona-Pandemie. Diese aussergewöhnliche Belastung führt wiederum zu teilweise längeren Wartezeiten in den Kreisbüros.Die anstehende Zusammenführung solle die Qualität der Leistungserbringung für die Kund*innen verbessern und einen Beitrag leisten, die angespannte Personalsituation zu entschärfen.
Sie ermöglicht zudem flexiblere Arbeitsmodelle und vielfältigere Stellenprofile für die Mitarbeiter*innen..
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