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Graubünden führt Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung ein

2023-02-23 09:05:06
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Quelle: Staatskanzlei des Kantons Graubünden

Der Teilstab Sicherheit Energieversorgung des Kantonalen Führungsstabs hat die Vorsorgeplanungen für eine mögliche Energiemangellage abgeschlossen, wie die Staatskanzlei des Kantons Graubünden ausführt.

Als Anlaufstelle bei nicht funktionierenden Kommunikationsmitteln im Fall von Katastrophen und Notlagen werden in Graubünden Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung eingeführt.Der Kanton Graubünden habe ein neues Notfallkonzept eingeführt. In jeder Gemeinde im Kanton steht nun mindestens ein Notfalltreffpunkt für die Bevölkerung zur Verfügung, der bei Bedarf in öffentlichen Gebäuden eingerichtet wird.

Betrieben werden diese Treffpunkte primär, falls Kommunikationkanäle wie Telefonnetz und/oder Radio/Fernsehen wegen einer Strommangellage oder eines Stromblackouts ausfallen sollten.Derzeit seien keine Notfalltreffpunkte in Betrieb – sie werden nur im Ereignisfall betrieben. Ob ein Notfalltreffpunkt in Betrieb genommen wird, hängt vom jeweiligen Ereignis und der Gefährdung ab.

Notfalltreffpunkte bieten der Bevölkerung und Gästen in Notlagen eine Anlaufstelle, wo Informationen über die aktuelle Lage eingeholt oder Notrufe (Polizei, Feuerwehr, Sanität) abgesetzt werden können.Die Bevölkerung des Kantons Graubünden erhält morgen Freitag einen Flyer mit Informationen über die Notfalltreffpunkte in alle Haushalte verteilt. Ergänzende Informationen und eine aktuelle Übersicht über die Notfalltreffpunkte in Graubünden befinden sich unter bevoelkerungsschutz.gr.ch oder www.notfalltreffpunkt.ch.Eventualplanung Energiemangellage wurde abgeschlossen Der Teilstab Sicherheit Energieversorgung habe unter Einbezug der Gemeinden, der Wirtschaft und weiterer Organisationen auch die Vorsorgeplanung für eine mögliche Energiemangellage angepasst.

Neben der Koordination von organisationsübergreifenden Massnahmen wurden unter anderem ein kantonales Alarmierungskonzept für Einsatzkräfte und ein Betankungskonzept für Blaulichtorganisationen entwickelt. Zudem habe die kantonale Verwaltung ein sogenanntes Business-Continuity-Management-Konzept aufgebaut.

Dieses ermöglicht die Aufrechterhaltung der wichtigsten Geschäftsprozesse und Leistungen der kantonalen Verwaltung in kritischen Situationen und Notfällen. Damit bleibt die Handlungsfähigkeit der kantonalen Verwaltung auch bei Abschaltungen des Stromnetzes mehrheitlich erhalten.Im Weiteren wurden Handbücher zur Unterstützung in einer Strommangellage entwickelt, sowohl für Gemeinden, wie auch für die Bevölkerung.

Die ergänzte und nun vorliegende, umfassende Eventualplanung dient als Grundlage für den Einsatz im Falle einer Energiemangellage.Versorgungslage bleibt weiterhin angespannt Mit Abschluss der Eventualplanung werde der Teilstab Sicherheit Energieversorgung des Kantonalen Führungsstabs bis auf Weiteres sistiert. Die Lage zeigt sich derzeit etwas entschärft.

Gebannt sei die Gefahr einer Energiemangellage aber noch nicht, daher werden die kantonalen Behörden die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten. Sie empfehlen weiterhin einen sorgsamen Umgang mit den Energieressourcen – jede und jeder könne mit einem sinnvollen Einsatz der Energie zur Versorgungssicherheit der Schweiz beitragen..

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