Regional
Seit Januar 2023 können Familien mit schwierigen Startbedingungen in sieben Bündner Gemeinden vom präventiven Hausbesuchsprogramm «PAT – Mit Eltern Lernen» profitieren, wie die Staatskanzlei des Kantons Graubünden schildert.
Ausgebildete Elterntrainerinnen unterstützen die Familien ab der Schwangerschaft. Ziel sei es, die Bildungschancen der Kinder durch präventive Massnahmen zu erhöhen.Langfristige Wirksamkeit nachgewiesen Schon im Kindergarten verlieren Kinder aus benachteiligten Familien den Anschluss.
Im späteren Schulalltag können die Defizite kaum noch ausgeglichen werden. Eine belastete Familie frühzeitig zu stärken, rechnet sich auf lange Frist.
Die Langzeitstudie ZEPPELIN, welche die längerfristige Wirksamkeit des Programms PAT in psychosozial belasteten Familien untersucht, weist positive Effekte auch mehrere Jahre nach Interventionsende aus. Die Studienergebnisse zeigen, dass Kinder aus Familien, welche mit dem Programm PAT begleitet wurden, bessere Deutsch- und Mathematikkompetenzen, eine höhere Selbstregulation und weniger Verhaltensprobleme aufweisen.
Eltern seien in ihren Erziehungskompetenzen gestärkt. Diese Ergebnisse seien vor dem Hintergrund des langfristigen Ziels, die Bildungschancen durch präventive Massnahmen zu erhöhen, sehr vielversprechend.Bündner Gemeinden starten «PAT – Mit Eltern Lernen» Das Programm werde im Auftrag des Kantons und Pilotgemeinden durch Pro Junior Graubünden angeboten.
In Chur und Davos, welche schon seit 2022 dabei sind, profitieren bereits 13 Familien mit insgesamt 27 Kindern. In den Gemeinden Celerina, Felsberg, Pontresina, Sils i.E und Sankt Moritz startete das Programm anfangs 2023..
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