Ausland
Mit 15 zu 0 Stimmen hat der Sicherheitsrat am Montag eine zuletzt seltene Einigkeit gezeigt, wie die UNO ausführt.
Die Hilfslieferungen in den Nordwesten Syriens über die Türkei können fortgesetzt werden. Auf Druck Russlands sei das neue Mandat allerdings wie zuvor auf sechs Monate begrenzt.Hilfsorganisationen wie das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) versorgen das von Rebellen kontrollierte Gebiet seit 2014 mit Lebensmitteln, Medikamenten, Zelten und Decken.
Der türkische-syrische Grenzübergang Bab al-Hawa sei die Lebensader für über vier Millionen Menschen in der Provinz Idlib.Moskau sei ein Alliierter der syrischen Regierung und fordert seit Langem, die Lieferungen aus der Türkei zu beenden und das Rebellengebiet über von Damaskus kontrollierte Gebiete zu versorgen. Der Kreml hatte schon im Sommer eine von den Hilfsorganisationen geforderte Mandatsverlängerung um ein Jahr mit einem Veto verhindert.Derzeit liegen die Temperaturen in der Region nachts weit unter dem Gefrierpunkt.
UN-Generalsekretär António Guterres hatte vor der Sitzung des Sicherheitsrates in New York mehrmals davor gewarnt, dass womöglich Millionen Syrer den Winter nicht überstehen würden, sollten die Hilfskonvois aus der Türkei ausbleiben..
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