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Vogelgrippe: Jetzt ist Vorsicht geboten

Die Fälle von Vogelgrippe bei wilden Wasservögeln und Nutzgeflügel in Europa haben zugenommen. Zurzeit treffen Wasservögel an den Schweizer Gewässern zur Überwinterung ein. Mit ihrer Ankunft steigt das Risiko, dass sie die Seuche einschleppen und verbreiten. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV empfiehlt allen Geflügelhaltern, vorbeugende Massnahmen zu treffen. Wer Geflügel hält, muss dieses registrieren.

2022-11-15 10:10:03
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Quelle: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit

Bern, 15.11.2022 - Die Fälle von Vogelgrippe bei wilden Wasservögeln und Nutzgeflügel in Europa haben zugenommen, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit schreibt.

Zurzeit treffen Wasservögel an den Schweizer Gewässern zur Überwinterung ein. Mit ihrer Ankunft steigt das Risiko, dass sie die Seuche einschleppen und verbreiten.

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV empfiehlt allen Geflügelhaltern, vorbeugende Massnahmen zu treffen. Wer Geflügel hält, muss dieses registrieren.

In den letzten zwei Jahren traten bei Wildvögeln in Europa mehr als 6 000 Fälle von Vogelgrippe auf. Im Winter 2021/2022 mussten in Europa in über 2 400 Betrieben fast 50 Millionen angesteckte Hausgeflügel getötet werden.

2022 waren erstmals auch im Sommer mehrere Hundert wildlebende Vögel betroffen. Rund eine halbe Million Wasservögel verbringt jedes Jahr den Winter in der Schweiz.

Derzeit treffen die Vögel aus Nordosteuropa zur Überwinterung an den Seen hierzulande ein. Damit steigt das Risiko, dass sie die Seuche in die Schweiz einschleppen.

Um der Ausbreitung der Vogelgrippe entgegenzuwirken, sei es wichtig, jeden Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln zu verhindern. Das BLV ruft daher die Geflügelhaltenden auf, Folgendes zu beachten:Seit dem 1. Januar 2010 sei die Registrierung von Geflügelhaltungen obligatorisch.

Dies gilt auch für Hobbyhaltungen mit nur wenigen Tieren.Damit Krankheitsausbrüche frühzeitig entdeckt werden können, werden verendete oder kranke Wildvögel auf das Vogelgrippe-Virus untersucht. Melden Sie deshalb gefundene Wildvögel der Wildhut, der Polizei oder dem Veterinärdienst zur Bergung und Untersuchung.

Berühren Sie vorsichtshalber generell keine Wildtiere. Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV)Medienstelle Telefon 058 463 78 98media@blv.admin.ch.

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