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Bern soll Host City der Frauenfussball EM werden

Die Schweizer Kandidatur für die Austragung der Frauenfussball Europameisterschaft 2025 geht in die finale Runde. Da der Schweizerische Fussballverband sämtliche Kosten für eine Kandidatur selbst tragen muss, beantragte er unter anderem bei der Stadt Bern als möglicher Austragungsort finanzielle Unterstützung. Nur mit diesen Zusicherungen kann er die definitive Kandidatur einreichen. Der Gemeinderat unterstützt diese aus verschiedenen Gründen und hat zuhanden des Stadtrates einen Verpflichtungskredit von rund 6 Millionen Franken verabschiedet.

2022-09-22 05:05:04
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Quelle: Stadt Bern

Die Schweizer Kandidatur für die Austragung der Frauenfussball Europameisterschaft 2025 geht in die finale Runde, wie die Stadt Bern berichtet.

Da der Schweizerische Fussballverband sämtliche Kosten für eine Kandidatur selbst tragen muss, beantragte er unter anderem bei der Stadt Bern als möglicher Austragungsort finanzielle Unterstützung. Nur mit diesen Zusicherungen könne er die definitive Kandidatur einreichen.

Der Gemeinderat unterstützt diese aus verschiedenen Gründen und habe zuhanden des Stadtrates einen Verpflichtungskredit von rund 6 Millionen Franken verabschiedet.Bereits anfangs Jahr hatte der Gemeinderat den Schweizerischen Fussballverband (SFV) für die Erstellung eines Bewerbungsdossiers für die Frauenfussball Europameisterschaft 2025 mit 10`000 Franken unterstützt (s. Mitteilung vom 3. Februar 2022).

Nun will er mithelfen, mit der UEFA Women’s EURO 2025 die grösste frauenspezifische Sportveranstaltung der Welt in die Schweiz zu holen.Fussball sei längst nicht nur bei den Männern und Knaben, sondern auch bei den Frauen und Mädchen äusserst beliebt. Bereits heute gibt es in den Fussballvereinen grosse Bemühungen, den Mädchen- und Frauenfussball sowohl im Leistungs- wie auch im Breitensport voranzubringen.

Der Gemeinderat sei überzeugt, dass eine Europameisterschaft in der Schweiz diesem Engagement zusätzlichen Schub verleihen und den Frauenfussball in Bern und der Schweiz auf eine andere Ebene bezüglich Akzeptanz, Bekanntheit und Anerkennung heben würde.Gemäss aktueller Planung sollen während knapp vier Wochen in acht Schweizer Städten insgesamt 31 Spiele ausgetragen werden. Dabei sollen immer zwei Austragungsorte als Partnerstädte fungieren.

Neben Zürich/St. Gallen, Basel/Luzern und Genf/Lausanne oder Sion stellt der Kanton Bern mit der Städtepaarung Bern/Thun gleich zwei Host Cities.Der Gemeinderat sei der Meinung, dass dies eine hervorragende Ausgangslage für die Stadt und Region sei und sich die Stadt Bern als Austragungsort bestens eignet.

Schliesslich verfügt sie mit dem Wankdorf Stadion über 31’000 Plätze für Zuschauer*innen und würde als zweitgrösstes Stadion der Schweiz sogar die Voraussetzungen für das Finalspiel erfüllen. Zudem liegt die Stadt Bern innerhalb der Schweiz sehr zentral und sei mit diversen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Weiter verfügt sie über eine exzellente Infrastruktur und über optimale Unterkünfte in genügender Anzahl für die Fussballerinnen und deren Fans. Ausserdem habe die Stadt Bern mit der UEFA EURO 2008, mit der Eishockey-Weltmeisterschaft oder der Kunstturn-Europameisterschaft gezeigt, dass sie Grossanlässe organisieren und erfolgreich durchführen kann.Nebst der Signalwirkung und Förderung des Frauenfussballs dürfte dieser Grossanlass auch wirtschaftlich einen grossen Nutzen haben.

Als Host City könne sich die Stadt Bern einerseits bei den zahlreichen Besuchenden aus dem In- und Ausland als attraktiven und lebendigen Sport- und Freizeitort präsentieren. Andererseits werden aufgrund der umfangreichen medialen Berichterstattung analog der UEFA EURO 2008 die Bilder von Bern und der Umgebung in ganz Europa und darüber hinaus verbreitet werden.Das Schweizer Bewerbungsdossier hatte im Frühling die erste Hürde der UEFA genommen und werde seither vorangetrieben.

Die Chancen für eine Schweizer Kandidatur stehen gut. Schliesslich sei sie ein attraktives und nachhaltiges Gastgeberland im Herzen von Europa und sie verfügt über eine ausgeprägte Sportkultur sowie Erfahrungen mit Grossanlässen.

Ausserdem sei die Schweiz von einer sehr guten bestehenden Infrastruktur (Stadien, Hotels, Trainingsplätze, Flughäfen, Verkehrssysteme) geprägt und zwischen den Landesgrenzen und Städten liegen kurze Distanzen und gute Verbindungen. Auch die politisch sichere Lage spricht für die Schweiz als Austragungsort.Bis anfangs Oktober braucht der SFV die Zusicherung, dass entsprechende Kredite den zuständigen Organen, im Falle der Stadt Bern dem Stadtrat, vorgelegt worden sind.

Erst dann könne der SFV die definitive Kandidatur bei der UEFA einreichen, was er bis am 12. Oktober 2022 erledigt haben muss. Der Vergabeentscheid der UEFA für den Anlass werde voraussichtlich im Januar 2023 erfolgen..

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