Regional
In Trüllikon im Kanton Zürich ist es erneut zu einem Fall von Vogelgrippe gekommen, wie der Kanton Thurgau berichtet.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) habe mit den betroffenen Kantonen die erforderlichen Präventions- und Bekämpfungsmassnahmen beschlossen. Teile der Politischen Gemeinde Schlatt fallen in die Überwachungszone.
Vergangene Woche wurde in einer privaten Tierhaltung in Trüllikon bei fünf gehaltenen Schwarzschwänen die Aviäre influenza (Vogelgrippe, H5N1) festgestellt. Das BLV habe mit den betroffenen Kantonen die erforderlichen Präventions- und Bekämpfungsmassnahmen festgelegt.
Aufgrund der aktuellen Seuchenlage wurden bereits vor dem Ausbruch in Trüllikon die schweizweit geltenden vorbeugenden Vogelgrippe-Massnahmen bis mindestens am 15. März 2023 verlängert. Um den Seuchenbetrieb werde eine Überwachungszone mit 3 Kilometer Radius ausgeschieden. Von dieser Überwachungszone erfasst werde auch ein Teil der Politischen Gemeinde Schlatt.
Weiter werde aufgrund internationaler Anforderungen an den Handel mit Tieren und Tierprodukten eine Zwischenzone mit 10 Kilometer Radius um den Seuchenbetrieb ausgeschieden. Zusätzlich zu den schweizweit geltenden Schutzmassnahmen gelten in der Zwischenzone spezielle Massnahmen für Grossbetriebe, welche durch das Veterinäramt direkt kontaktiert werden.
Die Überwachungszone und Zwischenzone mit der genauen Linienführung sei hier abrufbar.Obwohl eine Übertragung des Vogelgrippe-Virus auf den Menschen äusserst selten ist, berühren Sie vorsichtshalber keine Kadaver von Wildvögeln. Melden Sie deren Fund der kantonalen Fischereiaufsicht oder dem Veterinäramt.Das Veterinäramt habe eine Vogelgrippe-Hotline eingerichtet (Telefonnummer: 058 345 88 21).
Dort können sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen zur Vogelgrippe hinwenden..
Suche nach Stichworten:
Vogelgrippefall Zürich: Teile Schlatt fallen Überwachungszone