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Somalia: Tödliche Drohnenangriffe auf Zivilisten in MAM-L-Gleitbomben

23 Menschen, darunter 14 Kinder, die Schutz suchten. Die Forderung von Amnesty International nach einer Untersuchung der Angriffe durch die somalische und türkische Regierung wird immer lauter.

  • Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden
    Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden (Bild: Amnesty International)
  • Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden
    Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden (Bild: Amnesty International)
  • Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden
    Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden (Bild: Amnesty International)
  • Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden
    Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden (Bild: Amnesty International)
  • Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden
    Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden (Bild: Amnesty International)
  • Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden
    Somalia: Tötung von Zivilist*innen durch türkische Drohnen muss aufgeklärt werden (Bild: Amnesty International)
2024-05-07 01:10:08
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Quelle: Amnesty International

Eine neue Untersuchung von Amnesty International zeigt, dass während einer Militäroperation des somalischen Militärs gegen die Al-Shabaab-Miliz am 18. März dieses Jahres 23 Zivilist*innen bei zwei Drohnenangriffen getötet wurden. Unter den getöteten Zivilist*innen befinden sich 14 Kinder, fünf Frauen und vier Männer. 17 weitere Menschen wurden verletzt, darunter elf Kinder. Waffenexpert*innen von Amnesty International konnten anhand von Fotos der Munitionsreste ermitteln, dass der Angriff mit MAM-L-Gleitbomben durchgeführt wurde, die von einer TB-2-Drohne abgeworfen wurden. Beide werden von der Türkei hergestellt. Es ist unklar, ob die TB-2-Drohne zum Zeitpunkt der Angriffe von türkischen oder somalischen Streitkräften gesteuert wurde.

Zivilistenopfer in Somaliens unteren Regionen

Angriffe, bei denen nicht zwischen militärischen Zielen und zivilen Objekten unterschieden wird, sind wahllos und können Kriegsverbrechen darstellen. Die somalische und die türkische Regierung müssen diese tödlichen Angriffe als Kriegsverbrechen untersuchen und den rücksichtslosen Angriffen auf Zivilist*innen ein Ende setzen, fordert Amnesty International. Civilians killed in the strikes on 18 March 2024 included 14 children, five women and four men. Another 17 civilians were injured in the strikes: 11 children, two women and four men. All are from the marginalized Gorgaarte clan. The strikes hit the Jaffey farm, about three kilometres west of Bagdad village in the Lower Shabelle region, between 8pm and 8.30pm. Victims and other residents told Amnesty International that the drone strikes followed heavy ground fighting that started earlier that day between the armed group Al-Shabaab and Somali security forces close to the villages of Jambaluul and Bagdad.

Eine Forderung nach Untersuchung der Angriffe

"Die somalische und türkische Regierung müssen diese tödlichen Angriffe als Kriegsverbrechen untersuchen und den rücksichtslosen Angriffen auf Zivilist*innen ein Ende setzen", sagte Tigere Chagutah, Regionaldirektor von Amnesty International für Ost- und Südafrika. "In Somalia tragen Zivilist*innen viel zu oft das Leid des Krieges. Diese schrecklichen Todesfälle dürfen nicht übersehen werden. Die überlebenden Opfer und ihre Familien verdienen die Wahrheit, Gerechtigkeit und Entschädigung." Amnesty International hat ferngesteuert 12 Personen interviewt, darunter vier Opfer und Zeug*innen, sowie vier Familienmitglieder von Opfern. Forscher haben auch Satellitenbilder und medizinische Berichte überprüft, Fotos von Opfern und Waffenfragmenten analysiert, und Videos am Ort der Angriffe ausgewertet.

Basierend auf Fotos des Munitionsschrotts konnte Amnesty International's Waffeninspekteur bestätigen, dass der Angriff mit MAM-L-Gleitbomben durchgeführt wurde, die von TB-2-Drohnen abgeworfen wurden. Beide werden von Türkei hergestellt. Nach Aussagen eines Augenzeugen, Al-Shabaab-Kämpfer seien in Bagdad während der Zusammenstöße am 18. März anwesend gewesen. Ein erster Drohnenangriff habe eine Moschee auf der Ostseite von Bagdad gegen 19:30 Uhr getroffen, das Gebäude zerstört und nahe gelegene Häuser beschädigt. Amnesty International konnte nicht unabhängig verifizieren, wen die Moschee zum Ziel hatte und ob es dabei Verletzte gab.

Schwere Vorwürfe gegen die beteiligten Regierungen

Ein Überlebender sagte, viele Zivilisten seien auf den Jaffey-Farm geflohen, um Schutz zu suchen. Der erste Angriff auf die Farm habe mehrere Zivilisten getötet und verletzt. Ein zweiter Angriff, etwa 30 Minuten später, tötete

(Quelle:Amnesty International Bearbeitet mit ChatGPT)

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